Brauvorgang

Reinswidler Bier
  • Die einzelnen Schritte des Bierbrauens

Das Braumalz

Malzlager

Malzlager

Das Malz zum Bierbrauen beziehe ich von der Grieskirchner Mälzerei Plohberger, vorrangig in Bio Qualität! Für das Bierbrauen muss das Malz zuerst in einer Malzmühle aufgebrochen werden, man erhält das sogenannte Malzschrot. Die Spelzen sollten dabei gut erhalten bleiben.

Einmaischen

Einmaischen

Einmaischen

Danach wird das geschrotete Malz mit Brauwasser vermischt. Der Maischeprozess verläuft in verschiedenen Temperaturstufen (Rasten) bei denen die im Malz befindliche Malzstärke mit Hilfe von Enzymen in Zucker umgewandelt wird. Ich verwende zum Bierbrauen den Speidel Braumeister 50 Liter. Damit lassen sich mit Hilfe zweier unterschiedlich großer Malzrohre entweder ca. 25 Liter oder ca. 50 Liter Bier erzeugen.

Der Läutervorgang

Brauvorgang

Brauvorgang

Als Abläutern wird das trennen der Maische von der Bierwürze bezeichnet. Beim Braumeister muss dafür nur das innere Malzrohr nach oben gehoben werden und die restliche Würze kann in den Behälter ablaufen. Mit Hilfe eines 78 C heißen Nachgusses können noch Extraktreste herausgewaschen werden. Diesen Vorgang nennt man Anschwänzen". Der Malztreber kann nun in mit Hilfe des Läutereimers als Tierfutter entsorgt werden oder zum Brotbacken verwendet werden.


Nachguss

Mit Hilfe eines 78 C heißen Nachgusses können noch Extraktreste herausgewaschen werden. Diesen Vorgang nennt man "Anschwänzen". Der Malztreber kann nun in mit Hilfe des Läutereimers als Tierfutter oder zum Brotbacken verwendet werden.

Hopfenkochen

Während des Kochens von 80-90 Minuten werden Eiweißstoffe ausgeschieden, die Bierwürze sterilisiert und der Hopfen zugegeben. Der Hopfen verleiht dem Bier die nötige Bittere und Aromatik.
Wieviel Hopfen und welche Hopfenart hinzugegeben wird hängt vom jeweiligen Biertyp und Rezept ab.

Hopfendolden kochen

Abkühlen der Bierwürze

Kühlspirale

Kühlspirale

Nach dem Kochen wird die Bierwürze mit dem Würzekühler abgekühlt, zuvor jedoch ein Whirlpool Effekt erzeugt damit sich Trubstoffe besser am Boden absetzen und die Würze geklärt wird. Jetzt kann eine "Speise" für die spätere Reifung in den Flaschen abgenommen werden, danach kann die Wüze in den Gärbehälter umgefüllt werden.

Hauptgärung

Im Gärfass kommt nun die Hefe zur Bierwürze. Die Hefe wandelt den Zucker in Alkohol und Kohlensäure um. Es gibt obergärige (ca.15-23 C Gärtemperatur) und untergärige (ca. 4-12 C Gärtemperatur) Hefesorten. Welche Hefe zum Einsatz kommt hängt natürlich vom gebrauten Bier ab. Ich braue meist untergärige Biere wie Märzenbier, Pilsner oder Lagerbiere.

Flaschenabfüllung und Reifung

Bei der Reifung wird der verbliebene Zucker in den Flaschen vergoren, damit reichert sich das Jungbier mit Kohlensäure an. Dazu muss vor der Abfüllung in die Flaschen noch die vor der Hauptgärung entnommene Speise zugefügt werden.
Der dabei entstehende Druck und somit die Kohlensäuresättigung kann mit einem Flaschenmanometer überwacht werden. Zum Abfüllen vom Fass in die Bügelverschlussflaschen verwende ich ein Füllröhrchen das direkt auf den Auslaufhahn des Gärbehälters aufgesteckt wird. Die Flaschen werden nun einige Wochen bei tiefen Temperaturen gelagert. So entsteht ein besonderes Bier mit ausgereiften Geschmack!

Meine Brauutensilien

Reinswidler - Jakob Günther

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